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Die Dreilägerbachtalsperre
52159 Roetgen (Nordrhein-Westfalen)
Die Dreilägerbachtalsperre liegt in Roetgen bei Aachen in der Nordeifel sie dient dem Wasserwerk des Kreises Aachen zur Trinkwasserversorgung.
Die Staumauer der Talsperre wurde von 1909 bis 1911 bzw. 1912 nach dem Intze-Prinzip gebaut. Die Gewichtsstaumauer besteht zum größten Teil aus Stampfbeton der obere Bereich etwa 6 m wurde aus Quarzit-Bruchsteinen gemauert. In der Mauer gibt es keine vertikalen Fugen. An der Wasserseite war ursprünglich eine keilförmige Erd-Vorschüttung Intze-Keil. Die obere Hälfte der Mauer war mit einer Abdichtung versehen, die mit einer Verblendung geschützt war. Dies und auch die Angaben in der Tabelle beziehen sich zum Teil noch auf die alte Mauer vor dem Umbau. - Seitlich ist ein Flügeldamm angeordnet.
In den Jahren 1990 bis 1993 wurde die Mauer saniert. Sie bekam dabei einen Kontrollgang an der Wasserseite und eine Vorsatzschale. Die Mauer wurde dabei auch verbreitert und das Mauervolumen vergrößert.
Die Hochwasserentlastung befindet sich seitlich am linken Hang und bestand vor der Sanierung aus fünf Hebern mit in ihrer Höhe versetzten Öffnungen und einer Wehrklappe. Heute gibt es eine neue Hochwasserentlastung mit einem im Stauraum stehenden runden Einlauftrichter mit einer angeschlossenen Schussrinne.
Der Stauraum wird in verschiedenen Quellen unterschiedlich angegeben. Der angegebene Stauraum von 4,28 Mio. m ist wahrscheinlich der Gesamtstauraum, während 3,67 Mio. m der Stauraum beim niedrigeren Betriebsstau sein dürfte.
Das gestaute Gewässer ist unter anderem der Dreilägerbach. Weiterhin erhält die Talsperre Zufluss aus den künstlich angelegten Gräben Schleebachgraben und Hasselbachgraben. Die Hochwasserentlastung mündet in den Schleebach. - Die Dreilägerbachtalsperre hat ein Vorbecken mit ca. 50.000 m Inhalt. - Aus der Dreilägerbachtalsperre bezieht die STAWAG über die Wassergewinnungs- und -aufbereitungsgesellschaft mbH Nordeifel, die zusammen mit den Wasserwerken des Kreises Aachen WDKA GmbH gegründet wurde.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dreilaegerbachtalsperre aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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Silvia Kurth
Die Dreilägerbachtalsperre ist nicht zugänglich. Begründet wird dies mit dem Trinkwasserschutz. Die Talsperre ist weiträumig abgesperrt: von einem ""Badesee"" kann also nicht die Rede sein.