Die Eschbachtalsperre
42897 Remscheid (Nordrhein-Westfalen)
Die Eschbachtalsperre ist die erste Trinkwasser-Talsperre Deutschlands und befindet sich in Remscheid in Nordrhein-Westfalen. Diese Pionierleistung des Wasserbaus war bei ihrer Eröffnung 1891 ein wichtiger Meilenstein in der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Remscheid.
In der Anfangszeit des Talsperrenbaus Ende des 19. Jahrhundert bis Anfang des 20. Jahrhunderts - und auch heute noch in anderen Gegenden - war es in Deutschland üblich, Talsperren nicht nach ihrem aufgestauten Fließgewässer, sondern nach der Stadt zu benennen, auf deren Gebiet sie errichtet wurden. Infolgedessen ist in der zeitgenössischen Literatur die Eschbachtalssperre auch als Remscheider Talsperre bekannt. Später wurde sie nach der heutigen Namenskonvention umbenannt.
Die Eschbachtalsperre wurde von Professor Dr. Ing. Otto Intze geplant und auf Betreiben des Remscheider Industriellen Robert Böker in den Jahren 1889 bis 1891 nach dem Intze-Prinzip als Gewichtsstaumauer gebaut. Die ausführende Baufirma war Wolf und Vering aus Düsseldorf.
Das wasserwirtschaftlich bedeutende Bauwerk war Vorläufer einer Vielzahl von weiteren sogenannten Intze-Staumauern. Daneben wurden aber auch andere Bauformen für Talsperren weiter entwickelt.
Die Staumauer wurde in der Zeit von 1991 bis 1994 saniert. Dabei wurde sie verstärkt, bekam eine 35 cm dicke Dichtwand aus Beton und einen Kontrollgang an der Wasserseite, eine neue Dränage, eine neue Entnahmeanlage und neue Messeinrichtungen.
Die Talsperre war von Anfang an ein beliebtes Ausflugsziel. Seine königliche Hoheit, Prinz Friedrich Leopold von Preußen, besuchte am 15. Juli 1897 die Talsperre. Zwei Jahre später fand seine Majestät, Kaiser Wilhelm II., vor Ort lobende Wort für diese bautechnische und wasserwirtschaftliche Pioniertat.
1977 wurde der Rundweg um den Stausee zu einem Waldlehrpfad ausgebaut, um die Talsperre für die Besucher noch attraktiver zu gestalten. Unweit des Rundweges erinnert das "Steinerne Kreuz" an eine Bluttat in alter Zeit.
Einen guten Blick über die sanierte Staumauer und die von Wäldern umgebene Wasserfläche hat man zum Beispiel von der Terrasse des A-1-Rasthofs "Remscheid" aus.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Eschbachtalsperre aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Busverbindung: 652, 672, 673 (H) Talsperre
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Kommentare zur Eschbachtalsperre
Claudia s
Darf man da Baden und sind Hunde erlaubt
Peter Hornfischer
Wo bekomme ich eine Tageskarte zum Angeln? Angelprüfung vorhanden. Mfg.P.Hornfischer
simone fröhlich
Darf man da baden und sind hunde erlaubt
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Andrea Welz
Wie komme ich von Wuppertal zur Eschbachtalsperre mit Auto dort hin danke für die Info.Mfg Andrea Welz