Aktivitäten am Heiligensee

Der kleine überschauliche Seebad Heiligensee am Südufer wurde bereits 1906 eingerichtet, und die Gebäude verströmen auch heute noch ein bisschen nostalgisches Flair und den Charme alter Zeiten. Ins Wasser führt ein langer Steg mit Sprungturm, am seichten Ufer ist ein Nichtschwimmerbereich abgetrennt, wo sich kleine Kinder von der Elefanten-Wasserrutsche ins kühle Nass befördern lassen und viel Spaß haben beim Spielen und Plantschen. Das Naturbad ist ganzjährig geöffnet, Hartgesottene können hier also sogar im Winter schwimmen gehen oder einfach nur vom Restaurant aus das Seepanorama betrachten. An Sommertagen dagegen genießen die Badegäste den Sonnenschein auf der Terrasse und auf der gepflegten Liegewiese.

Lohnend ist auch ein Ausflug zu Fuß oder mit dem Rad in das Landschaftsschutzgebiet Tegeler Forst südöstlich des Heiligensees, das mit den Baumbergen eine geologische Besonderheit aufweist: Die Baumberge sind eine Binnendünenlandschaft, die vor mehr als 10.000 Jahren entstand, als dort am Ende der Würm-Eiszeit feine Sanddünen aufgeweht wurden, die heute zum Teil mit pflanzengeografisch wertvollen Trockenrasengesellschaften bewachsen sind. Die Berliner nennen die Baumberge auch Baggerberge oder Sandberge. In den offenen Dünenbereichen fühlt man sich glatt in die Sahara versetzt.