Seen nach Bundesländern

Die großen Naturklassiker im Süden wie der Bodensee und die bayerischen Seen im Voralpenland oder die Mecklenburgische Seenplatte mit ihren tausend kleinen und großen Gewässern im Norden begeistern die Menschen ebenso wie die „jungen“ Seen, die in den neuen Bundesländern entstehen: Das Leipziger Neuseenland, der Helenesee im Landschaftsschutzgebiet südlich von Frankfurt (Oder) und der Geiseltalsee, ein Naturparadies im Süden Sachsen-Anhalts mit seltenen Pflanzen, Orchideen und mehr als 230 Vogelarten, sind hervorragende Beispiele für von Menschen gestaltete Natur-, Erholungs- und Urlaubsgebiete, die aus ehemaligen Tagebaulandschaften hervorgegangen sind.
Zur Vielfalt gehören aber auch großartige Stauseen wie der Edersee, der mit einer faszinierenden „Urwald“-Umgebung (Nationalpark Kellerwald-Edersee) aufwarten kann. Eine Top-Empfehlung für Badefreunde ist die blaue Lagune in Nordrhein-Westfalen, ein „lebendiger“ Strandbad-See mit Beach Bar, Sport- und Actionangeboten. Ein besonderer Kick ist es sicher auch zu wissen, dass man im Laacher See, dem größten See in Rheinland-Pfalz, eigentlich auf einem lebendigen Vulkan schwimmt.
Unser Tipp insbesondere für Familien: Wer einen Ausflug oder Urlaub am Wasser mit Kindern plant, sollte dafür möglichst von der EU erfasste Gewässer wählen, da dort die Wasserqualität regelmäßig überprüft wird, und dabei überwachte Seen (zum Beispiel durch die DLRG) bevorzugen.