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Tipps bei der Restaurantwahl

Wie erkenne ich ein gutes Restaurant?

Foto: Marketingtuig Digital Creatives (CC0 License)

Ein gutes Restaurant finden

Jeder kennt die Situation: Man schlendert über den zentralen Platz einer fremden Stadt oder flaniert gemütlich am Seeufer entlang und genießt die Sonne, plötzlich packt einen der Hunger. Natürlich ist es gut, wenn man in einer solchen Situation einen entsprechenden Gourmet-Führer im Gepäck hat, aber oft genug liegt der aufgrund seines Gewichts dann doch ebenso sicher wie nutzlos im Hotelzimmer.

Jetzt ist guter Rat teuer: Wie falle ich nicht auf die nächste Touristenfalle herein, sondern erhalte authentisches, günstiges und gutes Essen? Auch wenn es leider keine goldene Regel gibt, hilft es zumindest, sich an einige Tipps zu halten. Als kleine Hilfe haben wir ein paar Regeln zusammengestellt.

Gourmet

1. Regel: Weniger ist mehr!
Ein Blick auf die Speisekarte verrät mehr als nur die Vielfalt der Gerichte und die Preise. Er hilft auch die Qualität des Küchenchefs einzuschätzen. Ist die Auswahl der Speisen begrenzt oder tummeln sich in Schwaben zwischen Spätzle, Knöpfle und Maultaschen plötzlich auch „internationale Spezialitäten“? Das ist kein gutes Zeichen – man möchte ja auch nicht von einem Zahnarzt behandelt werden, der nebenbei Schuhe verkauft. Auch Fotos der Speisen können als Warnsignal verstanden werden – kaum ein besseres Restaurant setzt auf diese Art der Darstellung.

2. Regel: Viele Gäste sind (fast) immer gut
Auch wenn man es nicht verallgemeinern kann: Viele Gäste sind fast immer ein gutes Zeichen. Geht es allerdings um den zentralen Platz eines beliebten Touristenortes, ist das auch kein verlässliches Signal, denn hier zählt dann doch meist mehr das Ambiente als die Speisen. Bewegt man sich aber nur ein paar Straßen weiter, sieht das Bild schon wieder ganz anders aus. Dabei sollte man natürlich möglichst Restaurants mit einheimischen Gästen bevorzugen. Ein Tipp, um die Spreu vom Weizen zu trennen: Während „große“ Restaurants häufig standardmäßig eine englische Übersetzung der Speisekarte anbieten, müssen sich kleine Restaurants mit regionaler Stammkundschaft diese Mühe nicht machen.

3. Regel: Sehet die Zeichen
Auch wenn der Guide Michelin gerade nicht zur Hand ist: Die meisten Restaurantbesitzer sind sich der Bedeutung von Bewertungen durchaus bewusst und bringen sie gut sichtbar am Eingang an. Bei der Vielzahl der unterschiedlichen Bewertungssysteme und Auszeichnungen kann man allerdings auch schnell mal den Überblick verlieren, daher hier eine Übersicht der wichtigsten Gourmet-Führer.

4. Regel: Mehr Wein als Schein
Viele Restaurants verzichten darauf, die Weinkarte schon am Eingang auszustellen, aber hat ein Lokal erst mal die ersten 3 Tests bestanden, werfe man vor der eigentlichen Bestellung einen Blick auf die Weinkarte (die übrigens unaufgefordert an den Platz gebracht werden sollte). Hier gilt ähnliches wie für die Speisekarte: Besser einige wenige gute Weine am besten aus der Region als eine unüberschaubare Vielzahl internationaler Weine.

5. Regel: Um Rat fragen
Auch im Zeitalter von Online-Bewertungen und Smartphones: Nicht selten erhält man am schnellsten und einfachsten Resultate durch eine einfache Nachfrage. Das Tourist-Office ist eine gute Anlaufstelle. Denn meist ist den Mitarbeitern dort durchaus bewusst, dass jeder, der bereit ist nachzufragen, eben nicht den Touristenschuppen am Marktplatz sondern ein authentisches Restaurant sucht. Aber auch an der Hotelrezeption oder an Taxiständen kann weitergeholfen werden.

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